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Endlich zur Sail Bremerhaven

 Im Jahr 2020 bereits geplant und schon gut gebucht, mussten wir damals die Fahrt zur Sail Bremerhaven wegen der Corona-Einschränkungen absagen. Leider findet sie nur alle fünf Jahre statt. Einige von denen, die damals bereits gebucht hatten, waren diesmal wirklich dabei.

 

Ausrücken wollten wir mit der V 200 033 und dem kompletten Wirtschaftswunderzug. Leider kam es anders: Als die Lok schon den Zug ins Ausfahrtgleis auf unserem Betriebsgelände gezogen hatte, trat plötzlich eine Störung auf, die einen Einsatz verhinderte. Ganz schnell konnte auf 212 079 gewechselt werden, so dass wir doch noch zeitig am Bahnsteig waren und pünktlich abfahren konnten.

Danach passierte aber nichts Schlimmes mehr: Nach verschiedenen Zustiegen bis Osnabrück waren wir mit einem vollbesetzten Zug auf dem Weg nach Norden. Auch die 212 ist durchaus langstreckentauglich und zog ruhig ihren Weg über die berühmte Rollbahn.

Bremerhaven Hbf (C) MEH

So kamen wir auch fast auf die Minute genau in Bremerhaven an, wo wir schon erwartet wurden, da auch andere Sonderzüge die Sail 2025 als Ziel hatten. Sowohl die Bundespolizei als auch der Bahnsteigservice sorgten für einen reibungslosen Ablauf auf dem Bahnsteig, so dass alle Fahrgäste den Weg Richtung Hafen und die Pendelbusse dorthin fanden. Auch ein guter Teil unserer Mitarbeiter stieg aus zur wohlverdienten Pause.

 

fast am Ende der Schienenwelt (C) MEH

Der Zug fuhr weiter zum Abstellbahnhof in Bhv-Lehe, wo der übrige Teil der Besatzung den Zug auf die Rückfahrt vorbereitete und dann ebenfalls eine Pause einlegte.  

    

(C) U. Hentschel

Das Fest war ein voller Erfolg, denn eine solche Ansammlung von verschiedensten Segelschiffen bekommt man wirklich nur hier zu sehen, selbst die Gorch Fock, das Schulschiff der Bundesmarine, war anwesend. Es hatte wirklich Voksfestcharakter und wurde von insgesamt von 1,4 Mio Menschen besucht, noch einmal mehr wie vor 10 Jahren beim letzten Mal. Was den Erlebniswert für unsere Fahrgäste angeht, war dies wohl das Highlight des Jahres.

   

(C) U. Hentschel

Aber auch dieser lange Tag ging dem Ende entgegen, so dass um 18:15 Uhr die Rückfahrt angetreten werden konnte. Inzwischen war es sonnig geworden, so dass wir eine schöne Fahrt durch die Abendsonne der Heimat entgegen hatten. Inzwischen war wieder Hochbetrieb im Zugbistro, wo diesmal mit Anja und Dominik zwei Neulinge sich gut behauptet haben.

 

auf der Rückfahrt: Weserbrücke bei Dreye (C) Marius Segelke

Nach dem Teutoburger Wald wurde es langsam dunkel, noch ein paar Halte, und dann war Hamm wieder erreicht. Sehr zufriedene Fahrgäste verließen den Zug und machten sich auf den Heimweg, ebenso wie der Zug, der wieder die umständliche Fahrt über den Rangierbahnhof zu unserem Lokschuppen antrat. Nach 23 Uhr war auch für die letzten Mitarbeiter Feierabend.

Eines ist schon sicher: In fünf Jahren bei der nächsten Sail Bremerhaven werden wir wieder dabei sein.


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