Für eine Reisegruppe aus dem Raum Hamm führten wir am 4. Mai 2019 eine Sonderfahrt von Hamm (Westfalen) durch das nördliche Ruhrgebiet nach Essen zum Baldeneysee durch. Nachdem in Hamm alle Reisenden zugestiegen waren, nahm der Sonderzug seinen Weg über Kamen und Herne, am ehemaligen Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck vorbei sowie an diversen Zeugen der Industriekultur, wie zum Beispiel dem Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein in Dortmund-Eving, dem Nordsternpark in Gelsenkirchen-Horst und dem Gasometer Oberhausen, eine vielbeachtete einzigartige und 120 m hohe Ausstellungshalle, die in diesem Jahr 90 Jahre alt wird.

Uwe Günther fotografierte den Sonderzug an der Abzweigstelle Selmig.

Andreas Eberhardt wartete in Oberhausen auf den Sonderzug

Von Oberhausen führte der Weg weiter über Mülheim/Ruhr nach Essen Hbf, wo wir direkt in die S-Bahn-Strecke zum Baldeney-See einfahren konnten.

Unmittelbar neben dem privaten Krupp'schen Eingangstor zum Park der Villa Hügel, weswegen der dortige Haltepunkt überhaupt existiert, kamen wir zum Stehen, so dass unsere Fahrgäste den Zug verlassen und kurze Zeit später nicht weit entfernt am Seeufer mit einem Schiff der Weißen Flotte Baldeney-See zu einer See- und Flußfahrt bis Kettwig mitsamt einer Schleusung am Stauwehr aufbrechen konnten.

Marcus Henschel fotografierte unseren Sonderzug am Hp Essen-Hügel

Der Zug wurde derweil im Bahnhof Kettwig abgestellt.

Trotz aller Prognosen regnete es während unserer Anwesenheit nicht, so dass gegen 16:15 Uhr unsere Gäste am Bf. Hügel nicht nur zufrieden, sondern auch trocken wieder zusteigen und mit uns die Rückfahrt antreten konnten. Diese verlief fast auf demselben Weg wie hinwärts wieder weitgehend abseits der großen Personenzugstrecken.

Um 17:55 Uhr hielten wir pünktlich wieder in Hamm zum Ausstieg, so dass unsere zufriedenen Gäste auch alle ihre Anschlusszüge in die Region erreichen konnten.